Vermittlerverband VOTUM steht hinter der Hamburger Erklärung

Vermittlerverband VOTUM steht hinter der Hamburger Erklärung

Martin Klein, geschäftsführender Vorstand des Vermittlerverbands VOTUM, unterzeichnet auf dem Norddeutschen Versicherungstag 2024 die Hamburger Erklärung. Gemeinsam mit den anderen Vermittlerverbänden wird in der Erklärung die außerordentliche Bedeutung der Versicherungswirtschaft verdeutlicht. Die unterzeichnete Erklärung wurde heute am 16.05.2024 dem Hamburger Finanzsenator Herrn Dr. Andreas Dressel auf dem Norddeutschen Versicherungstag 2024 persönlich überreicht.

Dieser Impuls an die Politik wird durch die historische Bedeutung des Standorts Hamburg unterstrichen. Hier ist der Gründungsort der ältesten noch aktiven Versicherung Deutschlands sowie des ältesten noch existierenden Versicherungsmaklers Kontinentaleuropas. Zentrale Forderungen der Hamburger Erklärung sind in fünf Punkten zusammengefasst: 1. Bürokratieabbau, 2. Nachhaltigkeit, 3. Kein Vertrieb ohne Beratung, 4. EU-Kleinanlegerstrategie und 5. Wahlen zum Europäischen Parlament.

„Die von den Versicherungsvermittlern mit Leidenschaft und Engagement übernommene Aufgabe, Bürger und Unternehmen in ihrer Daseins- und Zukunftsvorsorge zu beraten und im besten Sinne des Wortes ‚abzusichern‘, ist von elementarer Bedeutung für unser Sozialwesen und unsere Wirtschaft. Verantwortungsvolle Politik muss daher die Versicherungsvermittler als wichtigen Partner anerkennen. Einem solchen Partner und sollte man nicht mit ständigem Misstrauen begegnen, dass ist nie eine gute Grundlage für Partnerschaft,“ führt Martin Klein aus. „Leider müssen wir in den ausufernden Regulierungsansätzen jedoch immer diesen Grundton des Misstrauens herauslesen.“

Mit der Hamburger Erklärung geben die deutschen Vermittlerverbände ein starkes Signal der Geschlossenheit und fordern die Politik erneut auf, mit ihnen im Dialog zu bleiben, um einen besseren Weg zu finden. Am Ende müssen Regeln entstehen, die für Verbraucher und Unternehmen einen echten Mehrwert bieten.

„Es ist bezeichnend, wenn auch der Präsident der BaFin Mark Branson unmittelbar vor dem Norddeutschen Versicherungstag 2024 feststellt, dass man in der Regulierung das Maß überzogen hat und weg von einem Klein-Klein der Regulierung hin zu einem prinzipienbasierten Ansatz finden muss,“ ergänzt Martin Klein. „Die Vermittlerverbände stehen geschlossen zu einem solchen Neuanfang als konstruktiver Partner bereit.“

Martin Klein schließt ab: „Unmittelbar vor den Europawahlen möchte ich betonen, wie wichtig es ist, dass wir mit der Wahlteilnahme ein klares Bekenntnis zu Europa aussprechen. Die europäischen Institutionen müssen sich jedoch auf einen Pfad der Veränderung begeben. Wer jetzt nicht den Weg des Bürokratieabbaus konsequent beschreitet, setzt die Akzeptanz von europäischer Einigung aufs Spiel und fördert die Europa Skeptiker.“


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